Die Ferien haben für einige Lehrkräfte mit leerem Portemonnaie begonnen. Zahlreiche externe Lehrkräfte, sogenannte „collaborateurs externes“, warten nämlich weiterhin auf die Auszahlung ihres Gehaltes vom zweiten und dritten Trimester des vergangenen Schuljahres. Das hat das Bildungsministerium gegenüber dem Tageblatt bestätigt. „Das erste Trimester wurde noch komplett ausgezahlt“, sagt ein Sprecher des Bildungsministeriums. Es handelt sich demnach um Probleme bei der Auszahlung der Stunden für das zweite und dritte Trimester. Demnach warten nach Angaben des Bildungsministeriums 35 Lehrkräfte auf die Auszahlung von insgesamt 155.000 Euro.
Ende Juli sei festgestellt worden, dass die eine Million Euro für den Budgetposten mit der Kennnummer 11.1.12.000 des Bildungsministeriums nicht reichen würde. „Am zweiten August haben wir beim Finanzministerium ein „dépassement de budget“ für den Posten der „Indemnités pour services de tiers“ in der Sektion „Enseignement secondaire classique et Enseignement secondaire général“ beantragt“, sagt der Beamte des Ministeriums. Die Budgetüberschreitung könne aber erst nach der politischen Rentrée durchgewunken werden. „Die Auszahlung der ausstehenden Gehälter kann dann im Oktober stattfinden.“ Die Summerschool, die dieses Jahr vom 29. August bis zum 9. September laufen wird, sei jedoch nicht von diesem Budgetproblem betroffen, beteuert das Ministerium.
Ukraine-Krieg
Die Probleme begründet das Bildungsministerium mit dem Krieg in der Ukraine und der daraus resultierenden Flüchtlingswelle nach ganz Europa und nach Luxemburg. „Durch den Ukraine-Krieg wurden in Luxemburg mehr Lehrkräfte eingestellt als vorhergesehen“, sagt der Sprecher. Das habe im Juli dann zum entsprechenden Engpass geführt. Ob die Budgetüberschreitung nicht hätte bereits im Frühjahr antizipiert werden können? „Eine Budgetüberschreitung kann immer erst dann angefragt werden, wenn das Budget aufgebraucht ist“, lautet die Antwort aus dem Bildungsministerium. Das sei normale Praxis beim Staat. „Für das Budget 2022 konnte die Ukraine-Krise ja nicht vorhergesehen werden.“
Tageblatt-Informationen zufolge sollen auch externe Lehrkräfte, die für das BTS-Diplom („brevet de technicien supérieur“) als „conférenciers spécialisés“ einen fürs vergangene Schuljahr abgeschlossenen Vertrag mit dem Ministerium für höhere Bildung und Forschung haben, von diesem Problem betroffen sein. In der entsprechenden Verwaltung war jedoch auch auf mehrfache Tageblatt-Anfrage niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Im Budget 2022 ist für den Posten „Organisation du brevet de technicien supérieur: indemnités pour services de tiers“ ebenfalls eine Million Euro vorgesehen.
BTS-Fachdiplom
Das höhere Fachdiplom BTS („brevet de technicien supérieur“) ist eine berufsvorbereitende Hochschulausbildung, die im Prinzip zwei bis drei Jahre dauert und 120 ECTS-Punkte umfasst. Luxemburg bietet derzeit 34 BTS in den Bereichen Handel, Gesundheit, Industrie, Kunstgewerbe, Handwerk und Dienstleistung an. In Luxemburg ist aufgrund einer Petition zudem eine Diskussion darum entbrannt, einen BTS-Abschluss als eigene Gehälterklasse beim Staat anerkennen zu lassen.
Also 2 Trimester zu 6 Méint X 35 sinn insgesamt 210 gedeelt duerch 155,000 Euro sin +- 740 Euro op den Kapp. Hei gett jo och vun Indémnités geschwaat an net vun Salairen. Jidderéen déen schon beim Staat geschafft huet wees dass alt muss bis och iwwer 6 Méint waarden fir déi ausbezuelt ze kréien. Dat do sinn keng Paien.
dat war nach emmer sou: aarm studenten, nei proffen a schoulmeeschter, fresch vun der uni, hunn 3 méint !!! op di 1. pei gewaard! vun september bis kreschtdag!!! lenteur administrative vum men a papa staat... an hu missen! 1 ccp opman! da brauchen nemme chargés sech lo net ze bekloen..., si hunn theoretesch näischt an der schoul verluer! oder gitt dir bei e metzler, amplaz chirurg?
wat sinn dann 'externe lehrkräfte'? guer keng richteg enseignants! chargés, ouni diplom als schoulmeeschter oder prof! di hunn absolut näischt an de schoule verluer. an hirem echten job wa se iwwrhaapt een hunn, kréischen se jo 1 pei...? de meisch sell schoulpersonal uerdentlech jorelaang plangen!
Lamentabel und armselig,für anderes dummes Getue ist Geld
vorhanden,ob die Staatsdiener auch so lange warten ,
dies zeigt wieder Gambias Konzeptlosigkeit,vieles ist schons
lange faul im System.
Muss de Minister an sein Personal dann elo och esou laang op hir Paie waarden ?