Auf der Pazifik-Insel Oahu wurde die Ankunft des Doppelrumpf-Kanus «Hokulea» von Zehntausenden Schaulustigen gefeiert. Von Paddlern, Schwimmern und Booten begleitet segelte das nur knapp 20 Meter lange Schiff in den Heimat-Hafen.
Ohne technische Hilfsmittel
Nach Angaben der Forschungsgesellschaft «The Polynesian Voyaging Society» hat es seit dem Start der Weltreise im Mai 2014 mehr als 70.000 Kilometer zurückgelegt. Ohne technische Hilfsmittel und Navigationsgeräte ließ sich die Crew bei der Weltumrundung von den Sternen, der Sonne, Wellen und Meeresvögeln leiten. Dabei steuerte die «Hokulea» über 150 Häfen an, darunter in Australien, Brasilien, Kuba und den USA. Die 12-köpfige Besatzung wechselte mehrmals, knapp 250 Segler machten bei der Aktion mit.
Traditionen erhalten
Seine erste Reise – mit Ziel Tahiti – hatte das historische Kanu 1975 unternommen. Die gemeinnützigen Betreiber der «Polynesian Voyaging Society» wollen damit alte Traditionen erhalten und zugleich Umweltschutz und Nachhaltigkeit propagieren.
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