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Hirndoping mit Pillen ist gefährlich

Hirndoping mit Pillen ist gefährlich
(dpa)

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Angesichts des steigenden Erfolgsdrucks in Schule, Ausbildung und Beruf seien viele Menschen bereit, zu einer leistungssteigernden Pille zu greifen.

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) warnt vor «Hirndoping» mit Medikamenten. Immer mehr Menschen greifen angesichts steigenden Erfolgsdrucks zu einer leistungssteigernden Pille, teilte die Hauptstelle am Montag in München mit. Das sei jedoch ein Irrweg.

Antidepressiva und Präparate gegen Demenz oder ADHS seien Arzneimittel zur Linderung oder Heilung von eben diesen Krankheiten. Es gebe nicht einmal belastbare Studien, dass sie bei Gesunden tatsächlich positive Effekte auf die Hirnleistung hätten. Vielmehr riskierten die Konsumenten mögliche Abhängigkeiten, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen, die bisher nicht einmal bekannt seien.