Die beiden waschmaschinengroßen Satelliten sollen das Schwerefeld des Mondes hundert- bis tausendmal genauer bestimmen als es bisher möglich war.
In den nächsten 84 Tagen werden die beiden Sonden eine hochauflösende Karte des Schwerefeldes erstellen, wie die US-Weltraumbehörde Nasa am Mittwoch mitteilte. Damit sollen «beispiellos detaillierte» Erkenntnisse über die innere Struktur und Zusammensetzung des Mondes gewonnen werden. Das Forscherteam habe mit dem Beginn der Datensammlung einen kollektiven «Seufzer der Erleichterung» ausgestoßen, sagte Chefwissenschaftlerin Maria Zuber.
Am Silvesterabend war zuerst «Grail»-A auf seine Bahn eingeschwenkt, einen Tag später folgte «Grail»-B. Danach mussten die Sonden noch beschleunigt werden. Ziel war, ihre Tempo soweit zu erhöhen, dass sie den Trabanten in knapp zwei Stunden umrunden. Während sie die Daten sammeln, nähern sich die Zwillinge dem Mond bis auf 16 Kilometern, teilte die Nasa weiter mit.
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