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Palmöl-Boykott schützt Artenvielfalt nicht

Palmöl-Boykott schützt Artenvielfalt nicht

Für Palmöl-Plantagen werden jedes Jahr riesige Urwaldflächen gerodet. Das zerstört den Lebensraum unzähliger Arten. Ist ein Boykott die Lösung? Umweltschützer sind skeptisch.

Das in Nahrungsmitteln und Kosmetik verwendete Palmöl hat verheerende Folgen für die Artenvielfalt. 193 als bedroht eingestufte Arten seien durch den Anbau betroffen, schreibt die Weltnaturschutzunion (IUCN) in einem neuen Bericht. Unter anderem bedrohe der Palmölanbau durch Waldrodungen für die Plantagen Orang-Utans, Gibbons und Tiger. «Weil Palmöl in den besonders artenreichen Tropen angebaut wird, könnte das katastrophale Folgen für die weltweite Artenvielfalt haben», heißt es in dem Bericht.

Betroffen seien im Moment vor allem Indonesien und Malaysia in Südostasien. Aber weil die Nachfrage steige, könnten solche Probleme bald auch in tropischen Regionen Afrikas und Südamerikas größer werden. Die Regionen, die dort für den Anbau infrage kämen, seien Heimat von 54 Prozent der bedrohten Säugetiere und fast zwei Drittel der bedrohten Vogelarten.

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Nomi
29. Juni 2018 - 15.30

""Das in Nahrungsmitteln und Kosmetik verwendete Palmöl hat verheerende Folgen für die Artenvielfalt"". De Mensch ass och eng Art ennert der Artenvielfalt, an matt der industrieller Malbouffe geht de Mensch och zu gronn ! Leif Dammen: kuckt emol dat Klenggedrecktend ob aerer Kosmetika an dann informei'eert iech um Internet ! Dei vun Iech dei' et verstinn, waerten keen chemeschen Dreck mei' an d'Gesiicht schmiiren ! Eng zo'ugepuddert Fra kritt keng Bees mei' vun mir !

René Charles
27. Juni 2018 - 14.55

Fir dem Artenstiewen entgéngt ze wierken kréie mir dann och elo OBLIGATORESCH méi BIO-Diesel an BIO-Bensin. Kréie mir dann och eng BIO-Steier dorop wéi an Däitschland?