Die Menschheit hat ihre für dieses Jahr natürlich verfügbaren Ressourcen nach Berechnungen einer Forschungsorganisation schon an diesem Mittwoch aufgebraucht. Wie das Global Footprint Network mitteilte, fällt der Erdüberlastungstag mit dem 2. August auf das früheste Datum seit Beginn der Überlastung des Planeten in den 1970er Jahren.
Aus Sicht von Umwelt- und Entwicklungsorganisationen leben die Menschen von nun an bis zum Jahresende über ihre Verhältnisse: Sie holzen Wälder schneller ab als sie nachwachsen, überfischen die Ozeane und stoßen mehr Kohlendioxid aus als von der Biosphäre aufgenommen werden kann.
Noch sei es nicht zu spät für die Erde: «Wir können den Trend umkehren», so das Global Footprint Network. Die Umweltorganisation empfiehlt zum Beispiel mehr vegetarische Ernährung und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Umweltschützer haben zudem Forderungen an die Politik: den Kohleausstieg etwa und mehr Ökolandbau.
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