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Elefanten als Brandschützer eingesetzt

Elefanten als Brandschützer eingesetzt
(dpa)

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Die Dickhäuter könnten nach Ansicht eines Ökologen helfen, die mitunter verheerenden Buschbrände auf dem Kontinent zu verhindern - indem sie fressen. Diesen Vorschlag machte David Bowman von der Universität Tasmanien im Fachjournal "Nature".

Die Elefanten sollen vor allem das aus ihrer Heimat Afrika stammende Savannengras («Gamba grass») vernaschen. Das ursprünglich als Weidegras eingeführte Gewächs ist ein wahrer Brandbeschleuniger. Versuche, sein Wachstum einzudämmen, waren bisher wenig erfolgreich.

In der Vergangenheit haben eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten oft die Ökologie des Landes gestört. Dies gilt zum Beispiel für die aus Amerika stammende Aga-Kröte, die in Australien Schädlinge auf Zuckerrohrplantagen bekämpfen sollte. Doch die Riesenkröten haben sich stark ausgebreitet und führen mit ihrem giftigen Hautdrüsensekret einen wahren Kreuzzug gegen heimische Tiere.

Trotzdem ist Bowman vom Erfolg der Elefanten überzeugt. Da die bisherigen Ansätze zum Schutz vor Bränden nicht funktionierten, müssten alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden, meint er.