«An apple a day keeps the doctor away»: In einer einjährigen Studie sei bei Frauen der Cholesterinwert durch den Verzehr von Äpfel um fast ein Viertel gedrückt worden, berichten Bahram Arjmandi und Margaret Sitton von der Florida State University. Für sie ist der Apfel eine wahre «Wunderfrucht».
In der Untersuchung bekamen 160 Frauen im Alter von 45 bis 65 Jahren jeden Tag 75 Gramm Trockenfrüchte – entweder Äpfel oder Pflaumen. Nach drei, sechs und zuletzt nach zwölf Monaten wurde das Blut der Probanden untersucht. Ergebnis: Bei den Apfelesserinnen war schon nach einem halben Jahr der Wert des LDL-Cholesterins um 23 Prozent gesunken. LDL-Cholesterin wird zuweilen auch als «schlechtes Cholesterin» bezeichnet, weil es für Krankheiten wie Arterienverkalkung oder Alzheimer verantwortlich gemacht wird.
Die Forscher beobachteten noch einen Nebeneffekt: Die 240 Kilokalorien des trockenen Apfels habe sich nicht etwa negativ auf den Hüften bemerkbar gemacht. Die Frauen verloren im Schnitt 1,5 Kilogramm. Ursache könnten die Pektine im Apfel sein, die dem Körper mehr Sättigung verschaffen würden als viele andere Stoffe. Ein Apfel wiegt normalerweise 150 bis 200 Gramm, die Frauen aßen nur 75 Gramm am Tag, allerdings als Trockenfrucht.
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