Der Baum wird jedoch nicht gefällt, sondern er wurde samt seiner Wurzeln ausgegraben. Am Sonntag sollte er an einen zwei Straßenzüge entfernten neuen Standort in der Stadt Boise gebracht werden.
Mit dem Transport des 30 Meter hohen und rund 360.000 Kilogramm schweren Baumriesen wurde eine Spezialfirma beauftragt. Das Gesundheitszentrum St. Luke’s in Boise zahlt für die Umpflanzung des Baums 300.000 Dollar (270.000 Euro), um Platz für eine Erweiterung zu schaffen.
We will still be keeping an eye on her. After all, the #Boisesequoia was a part of @StLukesHealth for 105 years. #Boise #Sequoia pic.twitter.com/LzHIveRkUQ
— Anita Kissée (@StLukesAnita) 25. Juni 2017
Doch auch für die Spezialfirma ist dieser Transport ein besonderer: Nach Angaben von Mitinhaber David Cox ist es der höchste und mit mehr als sechs Metern Umfang in der Nähe des Fußes dickste Baum, den das Unternehmen je umgesetzt habe.
Almost to the new spot at @boiseparks Fort Boise Park. #boisesequoia @StLukesHealth pic.twitter.com/IjS9XQPcPH
— Anita Kissée (@StLukesAnita) 25. Juni 2017
Größter Mammutbaum Idahos
Der größte Teil des Erdreichs an den Wurzeln werde mit umgepflanzt, zudem seien Bodenproben entnommen worden. Cox bezifferte die Überlebenschancen des Baums auf 95 Prozent.
Der Baum gilt als größter Mammutbaum Idahos. Er wurde einst von dem Naturforscher John Muir als Sämling nach Boise gesandt. Muir spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung des Sequoia-Nationalparks in Kalifornien. Dort, in ihrem natürlichen Lebensraum, können Mammutbäume mehrere tausend Jahre alt werden.
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