Auch Teile des Gürtels, an dem das Schwert getragen wurde, seien entdeckt worden. Das Schwert gehörte offenbar einem römischen Soldaten.
Die etwa 60 Zentimeter lange Stichwaffe sei bei Arbeiten in einem antiken Abflusskanal in Jerusalems Altstadt nahe der Klagemauer entdeckt worden, hieß es in einer Mitteilung der Behörde. Während der römischen Herrschaft in Judäa hätten sich Einwohner Jerusalems auf der Flucht häufig in dem Kanal versteckt.
Gehörte einem Infanteristen der römischen Garnison
Nach Angaben des Leiters der Ausgrabungen, Eli Schukron, gehörte das Schwert vermutlich einem Infanteristen der römischen Garnison, die zu Beginn des jüdischen Aufstands gegen die Römer im Jahre 66 in der Region stationiert war.
Bei den archäologischen Arbeiten sei auch ein Stein mit einer seltenen Eingravierung der jüdischen Menora, dem siebenarmigen Leuchter, gefunden worden. Die Menora stand laut der Überlieferung in dem zweiten jüdischen Tempel, der im Jahre 70 von den Römern zerstört wurde.
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