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Zuwachs für zweite Euro-Generation

Zuwachs für zweite Euro-Generation
(Federico Gambarini)

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Der neue Zwanzig-Euro-Schein kommt am Mittwoch in Umlauf. Währungshüter versprechen mehr Sicherheit vor Fälschungen. Auf einen Schlag ausgetauscht werden die Banknoten aber nicht.

Seit diesem Mittwoch können Europas Verbraucher ihn in Händen halten: den neuen Zwanzig-Euro-Schein. Nach und nach bringen die Notenbanken 4,3 Milliarden Stück der runderneuerten Banknote unters Volk – an Geldautomaten, Bankschaltern und Ladenkassen.

Mit neuen Sicherheitsmerkmalen wollen die Währungshüter Geldfälschern das Handwerk weiter erschweren, denn gerade Zwanziger-Blüten sind weit verbreitet. Beim Zwanziger haben sich die Notenbanker etwas ganz Besonderes ausgedacht: Im Hologramm des Scheins ist ein Sichtfenster enthalten. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, der Namensgeberin der Banknotenserie. Zudem ist der Wert des Zwanzigers als Smaragd-Zahl aufgedruckt. Die glänzende Zahl 20 ändert die Farbe, wenn die Banknote geneigt wird.

Die «Alten» bleiben gültig

Verbraucher bekommen allerdings nicht in jedem Fall sofort neue Banknoten, wenn sie Geld abheben oder beim Einkaufen Wechselgeld bekommen. Denn die alten Zwanziger bleiben gültig und werden von den Notenbanken erst nach und nach aus dem Verkehr gezogen – etwa wenn sie stark verschmutzt oder beschädigt sind.

Der neue Zwanziger ist der dritte in der zweiten Euro-Generation. Seit Mai 2013 ist der überarbeitet Fünfer im Umlauf, seit September 2014 der neue Zehner. Nach und nach sollen alle Stückelungen überarbeitet werden, als nächstes ist der 50-Euro-Schein an der Reihe. Die Vorbereitungen dafür laufen, den Termin für die Einführung des neuen Fünfzigers hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) aber noch nicht festgelegt.

Mit dem neuen Zwanziger sollte es nach Einschätzung von EZB und Bundesbank an Ticket- und Parkscheinautomaten – anders als 2013 zeitweise mit dem neuen Fünfer – keine Probleme geben: Automatenbetreiber und Banken hatten seit Frühjahr Zeit, ihre Geräte umzustellen.