Um mehr als 10.000 Personen oder drei Prozent erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten im zweiten Trimester 2016 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und beträgt nun 380.819 Arbeitnehmer. Von diesen sind 210.626 Personen in Luxemburg wohnhaft und 170.194 Grenzgänger. Die Zahl der Letzteren ist zudem schneller gewachsen als die der Einwohner.
Trotzdem gehören die Grenzgänger nicht zu der am schnellsten wachsenden Beschäftigungsgruppe. Um fast acht Prozent ist die Zahl der in Luxemburg lebenden und arbeitenden Nicht-EU-Bürger gestiegen.
Unter den Grenzgängern machen die Franzosen die größte Zahl aus. Es arbeiten so viele Grenzgänger aus der «Grande Nation» in Luxemburg wie jene aus Belgien und Deutschland zusammengerechnet. Die Beschäftigten aus Frankreich sind, mit einem Wachstum von 5,2 Prozent, die am zweitschnellsten wachsende Personengruppe. Der luxemburgische Arbeitsmarkt ist von Männern dominiert, die fast zwei Drittel der Beschäftigten ausmachen.
Aus der Statec-Veröffentlichung geht auch hervor, in welchen Bereichen diese Menschen arbeiten. 88.217 verdienen ihren Lebensunterhalt im Handel, Transport und Horesca-Bereich. Hier arbeiteten im zweiten Trimester 2016 2,8 Prozent mehr Menschen als noch ein Jahr zuvor. Das größte Wachstum aber gab es im Bereich «spezialisierte Aktivitäten und Unterstützungsdienstleistungen», genau 6,4 Prozent. Zu der «ersten Dynamik» zählt das Statistikinstitut aber auch Zeitarbeitsagenturen, deren Beschäftigte alles, nur keine sicheren Arbeitsplätze haben. Die Verwaltung und andere öffentliche Dienstleistungen, der Staat, ist, laut Statec der zweitgrößte Arbeitgeber. 78.122 Menschen werden in diesem Bereich beschäftigt.
Zu Demaart
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