Bis Ende März sei vor Steuern ein Verlust von 713 Millionen Pfund (rund 891 Mio Euro) angefallen und damit 165 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Peterborough mit. Dank einer Steuergutschrift fiel das Minus unter dem Strich etwas geringer aus. Der Hauptgrund für den stark gestiegenen Verlust waren Abschreibungen auf die Geschäfte in Amerika und Europa sowie auf die inzwischen verkaufte Indien-Sparte.
Deutlich nach oben gingen aber auch die Ausgaben für Personal. Beim Umsatz konnte der Tui-Konkurrent nur leicht zulegen. Der Erlös legte um 2,5 Prozent auf 3,52 Milliarden Pfund zu. Der Konzern, der in Deutschland unter anderem mit den Marken Neckermann Reisen, Bucher Last Minute und Öger Tours vertreten ist, war im vergangenen Geschäftsjahr durch die Unruhen im Nahen Osten und ein schlechtes Großbritannien-Geschäft in die Krise geraten. Kürzlich einigte sich das Unternehmen mit den Banken auf ein neues Kreditpaket.
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