Besonders gut lief es im Heimatmarkt USA, wo Harley-Davidson zwei von drei Maschinen loswurde.
Er sei sehr zufrieden mit dem Abschneiden, erklärte Firmenchef Keith Wandell am Mittwoch. Harley-Davidson ist den Angaben zufolge schneller gewachsen als der gesamte Markt für schwere Motorräder in den USA. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro). Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 44 Prozent auf 172 Millionen Dollar.
Eine Viertel-Million Motorräder
Die Marke erschließe sich neue Kunden, begründete Wandell einen Teil des Erfolgs. Er hob angesichts des guten Starts die Jahresprognose leicht an. Statt 245 000 will Harley-Davidson nun bis zu 250 000 Maschinen ausliefern. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen annähernd 235 200 Motorräder verkauft, ein Plus von 6 Prozent.
Dabei stand es zwischenzeitlich schlecht um dem Hersteller: In der Wirtschaftskrise vor vier Jahren waren die Verkäufe der kostspieligen Motorräder massiv eingebrochen. Wandell musste regelrecht um den Erhalt des Unternehmens kämpfen. Er gab in der Not die Marken MV Agusta sowie Buell auf und strich Tausende Jobs.
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