An der Rohstoffbörse in London wurden in der Spitze 40,13 Dollar für eine Feinunze (rund 31 Gramm) Silber gezahlt. Damit kostet das Edelmetall so viel wie seit 1980 nicht mehr. Auch der Goldpreis legte zum Wochenausklang weiter zu. Im Vormittagshandel stieg er auf einen neuen Rekord von rund 1467 Dollar. Damit rückt die psychologisch wichtige Marke von 1500 Dollar immer näher.
Als Grund für die starken Preiszuwächse bei Edelmetallen nennen Experten vor allem die hohe Unsicherheit unter den Anlegern. Allen voran die starken Unruhen in der arabischen Welt, aber auch die wieder aufgeflammte Schuldenkrise in Europa treiben die Investoren in sogenannte «sichere Häfen» wie Gold und Silber. Darüber hinaus sorgen die weltweit anziehende Inflation und der schwache Dollar für eine starke Edelmetall-Nachfrage. Gold und Silber gelten als krisensichere Anlagen und als Inflationsschutz.
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