Wie der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën am Mittwoch in Paris mitteilte, erzielte er in den ersten sechs Monaten einen Reingewinn in Höhe von 571 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2014 hatte der Autobauer noch Verluste in Höhe von 114 Millionen Euro verzeichnet.
Der Umsatz des Konzerns, der auch Zweiräder herstellt, stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro. Davon entfielen 19,4 Milliarden auf die Autobranche. Finanzchef Jean-Baptiste Chatillon äußerte sich trotz der guten Ergebnisse zurückhaltend. Die Bedingungen im ersten Halbjahr, etwa der Euro-Kurs und der Preis für die Rohstoffe, seien günstig gewesen. Zudem sei die Aktivität auf dem Automarkt üblicherweise in den ersten sechs Monaten eines Jahres rentabler als in der zweiten Jahreshälfte.
Im Frühjahr 2014 hatte der damals neu ernannte PSA-Chef Carlos Tavares dem schwer angeschlagenen Konzern einen drastischen Spar- und Restrukturierungsplan verschrieben, der unter anderem massive Stellenstreichungen vorsah. Außerdem wurde das Kapital des traditionsreichen Familienunternehmens dem chinesischen Konzern Dongfeng und dem französischen Staat geöffnet. Der Kurs der PSA-Aktie gewann am Mittwoch bei der Eröffnung der Pariser Börse 3,85 Prozent und stieg auf knapp 18,50 Euro.
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