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PSA vor weiteren Milliarden-Verlusten

PSA vor weiteren Milliarden-Verlusten

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Der angeschlagene französische Autobauer PSA Peugeot Citroën rechnet wegen der Absatzkrise in Europa mit weiteren Verlusten in Milliardenhöhe.

Das Unternehmen werde vermutlich bis 2014 monatlich einen dreistelligen Millionenbetrag an Cash verbrennen, sagte Konzernchef Philippe Varin zum Auftakt der Automesse in Paris der Wirtschaftszeitung «Les Echos» (Donnerstag). Er werde sich 2013 allerdings von bislang 200 Millionen Euro monatlich auf rund 100 Millionen Euro monatlich halbieren.

PSA steckt wegen der Absatzkrise in Europa tief in den roten Zahlen. Weiter einbrechende Verkäufe auf den wichtigen Märkten Frankreich, Spanien und Italien sorgten im ersten Halbjahr für einen Verlust von 819 Millionen Euro. Die PSA-Führung will nun rund 8000 Arbeitsplätze abbauen und ein Werk komplett dicht machen.

Wegen der Überkapazitäten in Europa erwartet Varin auch Standortschließungen bei anderen Konzernen. «Wir haben unsere Pläne bekanntgegeben, aber andere Hersteller werden ähnliche Operationen durchführen müssen», sagte Varin «Les Echos». Manche Konkurrenten in Europa würden pro verkauftem Wagen noch mehr Geld verlieren als PSA. «Die aktuelle Situation ist nicht haltbar», bekräftigte Varin.