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Plastikgeld liegt im Trend

Plastikgeld liegt im Trend
(dpa)

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Der weltgrößte Kreditkarten-Konzern Visa profitiert von der gestiegenen Kauflust der Konsumenten. Im zweiten Geschäftsquartal (Januar bis März) flossen 956 Milliarden Dollar über die Systeme des Unternehmens aus San Francisco.

Das waren 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insbesondere die Einkäufe über die Grenzen hinweg legten zu.

«Das Geschäft von Visa wächst weltweit im gesunden Rahmen», erklärte Konzernchef Joseph Saunders am Mittwoch. Das Unternehmen verdiente unterm Strich 1,3 Milliarden Dollar und damit 47 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei kam Visa auch ein Steuergeschenk zugute. Doch selbst wenn man dieses ausklammert, stieg der Gewinn noch um 23 Prozent. Bereits die Rivalen Mastercard und American Express hatten geglänzt. Im Gegensatz zu American Express verleihen Visa und Mastercard das Geld aber nicht selbst, sondern sie übernehmen nur die Abwicklung der Zahlungen und kassieren dafür Gebühren. Das Risiko unbezahlter Kartenschulden tragen damit die Partner, die die Karten ausgeben. Das sind zumeist Banken.

Die Erträge von Visa – die gesamten Einnahmen – verbesserten sich um 15 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Dabei profitierte das Unternehmen auch von der Erholung der Wirtschaft in den USA, ihrem wichtigsten Markt. Visa versprach auch für das Gesamtjahr ein kräftiges Wachstum. Die Börsianer zeigten sich zufrieden. Nachbörslich stieg die Aktie um 2 Prozent.