Nach 131 Jahren ist Schluss

Hintergrund der Entscheidung ist der Rückzug des größten Anteilseigners Fairfax Media aus der genossenschaftlich organisierten Agentur, wie der neuseeländisch-australische Verlegerverband mitteilte. Fairfax Media hielt 60 Prozent der Anteile an NZPA. Anfang des Monats hatte das Unternehmen angekündigt, aus der Genossenschaft auszusteigen.

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«Es ist ein trauriges und bedauerliches Ereignis, aber die gute Nachricht ist, dass die Agenturbeschäftigten hoch qualifiziert sind und viele von ihnen schon einen oder mehrere neue Jobs angeboten bekamen», sagte Tim Pankhurst vom Verlegerverband.

Pläne

Die australische Presse-Agentur AAP hat bereits angekündigt, nach dem Rückzug der NZPA in Neuseeland expandieren zu wollen. Der größte Zeitungsverlag des Landes und zweitgrößte NZPA-Eigner, APN News & Media, will Pläne für den Aufbau eines eigenen Agenturdienstes in Zusammenarbeit mit einigen unabhängigen Zeitungen vorantreiben.

Die 1880 gegründete NZPA hatte einst eigene Korrespondenten in Australien, Asien, London und Washington. Bis 2006 bezogen alle neuseeländischen Zeitungen ihre Nachrichten. Die Agentur kam dann in finanzielle Problem und schloss die meisten ihrer Auslandsbüros.