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Mehr als 1,3 Milliarden umgesetzt

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Die beiden großen Auktionshäuser Christie's und Sotheby's haben bei ihren Frühjahrsauktionen in New York innerhalb von nicht einmal zwei Wochen mehr als 1,3 Milliarden Dollar (gut eine Milliarde Euro) umgesetzt.

Christie’s meldete für die Versteigerungen einen Erlös von 616 Millionen Dollar. Bei Sotheby’s waren es sogar 704 Millionen – auch Dank des «Schreis». Das expressionistische Meisterwerk von Edvard Munch war Anfang des Monats zum Rekordpreis von fast 120 Millionen Dollar versteigert worden.

Das Ergebnis von Sotheby’s übersteigt um mehr als 100 Millionen das der Herbstauktionen vom November und ist das höchste seit vier Jahren. Fast die Hälfte der Gesamtsumme entfielen auf einen Abend: Am 2. Mai wurden mehr als 330 Millionen Dollar umgesetzt – gut ein Drittel davon für das Gemälde «Der Schrei». Eine Woche später wurde «Sleeping Girl» von Roy Lichtenstein für fast 44,9 Millionen verkauft – Rekord für den Pop-Art-Künstler.

Bei Christie’s wurden allein an einem Abend neue Höchstpreise für 14 Künstler registriert. Darunter war auch der für das teuerste Kunstwerk zeitgenössischer Malerei. Mit 86,3 Millionen Dollar schlug Mark Rothkos Bild «Orange, Red, Yellow» das 2008 versteigerte «Triptych, 1976» von Francis Bacon – wenn auch um gerade einmal 300 000 Dollar. Und mit 388,5 Millionen Dollar meldete Christie’s sogar für eine ganze Auktion einen Rekord: Nie sei mehr an einem Abend für zeitgenössische Kunst ausgegeben worden.