Der Überschuss sank vor allem wegen eines Verlustes in der Fernsehsparte um ein Drittel auf 138 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitteilte. Der Umsatz stieg aber leicht um sechs Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Gut lief erneut das Geschäft im Gesundheits- und im Lichtbereich.
Im Geschäft mit Fernsehgeräten macht Philips jetzt einen Schnitt: Die defizitäre Sparte soll in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem asiatischen Bildschirmhersteller TPV eingebracht werden. An der neuen Firma wollen die Niederländer nur noch 30 Prozent halten. Mit der Vereinbarung soll das TV-Geschäft wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Nach sechs Jahren hat Philips die Möglichkeit, den Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen zu verkaufen. Der operative Verlust des Fernseher-Geschäfts lag im ersten Quartal bei 106 Millionen Euro. Bereits Ende März hatten die Niederländer einen Verlust in dieser Größenordnung angekündigt.
«2011 erwarten wir Gegenwind wegen der Tragödie in Japan, die unseren Umsatz und unsere Lieferkette treffen wird», sagte Philips-Chef Frans van Houten. Mittelfristig wolle der Konzern aber durch Investitionen weiter wachsen.
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