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Keine Pläne für Rückkehr ins Handy-Geschäft

Keine Pläne für Rückkehr ins Handy-Geschäft
(AFP/Antti Aimo-koivisto)

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Berichte über angebliche Pläne von Nokia für eine Rückkehr ins Mobiltelefon-Geschäft sorgen für Aufsehen. Der Konzern bestreitet, man wolle wieder selbst Geräte bauen.

Nokia hat Medienberichte über Absichten für eine Rückkehr ins Handy-Geschäft zurückgewiesen. Man habe aktuell keine Pläne, Mobiltelefone für Verbraucher herzustellen oder zu verkaufen, teilte der finnische Konzern am Wochenende mit.

Das Technologieblog «Recode» hatte vor einer Woche die Welle der Berichte losgetreten und geschrieben, Nokia könne im eigenen Haus entwickelte Smartphones und den Markennamen an andere Hersteller lizenzieren. Auf diese Weise wird bereits der Tablet-Computer Nokia N1 gebaut. Die Formulierungen im Dementi von Nokia lassen eine solche Möglichkeit im Prinzip offen: Der Konzern müsste dafür die Geräte weder selbst produzieren, noch verkaufen.

Der einstige Handy-Weltmarktführer hatte vor rund einem Jahr den Verkauf seiner Mobilfunk-Sparte an Microsoft abgeschlossen. Der Windows-Konzern zahlte 3,8 Milliarden Euro als Kaufpreis plus 1,65 Milliarden Dollar für Patentlizenzen auf zehn Jahre. Inzwischen verkauft Microsoft Smartphones unter dem eigenen Markennamen.

Nokia konzentrierte sich seitdem auf das Geschäft als Netzwerkausrüster – und nimmt in diesem Bereich mit der geplanten Übernahme des Konkurrenten Alcatel-Lucent die Weltspitze ins Visier.

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