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Isuzu nicht auf dem Laufenden?

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Der japanische Nutzfahrzeughersteller Isuzu sagt nichts von einer angeblichen Übernahme durch den Wolfsburger VW-Konzern zu wissen.

Einen Bericht des «Manager Magazins», wonach Europas größter Autobauer einen Einstieg oder eine Übernahme von Isuzu prüft, wies das japanische Unternehmen am Donnerstag zurück. Volkswagen hatte zu dem Bericht nicht detailliert Stellung nehmen wollen. Ein Sprecher hatte auf Anfrage nur erklärt: «Eine Beteiligung steht derzeit nicht zur Entscheidung an.»

Volkswagen hat bereits mit einer 20-Prozent-Beteiligung an dem Kleinwagenspezialisten Suzuki einen japanischen Partner. Die Bemühungen um eine Lastwagenallianz mit Scania und MAN ziehen sich bereits länger hin und kommen nicht recht voran. Bei Scania hält VW die Mehrheit der Stimmrechte, an MAN ist der Wolfsburger Konzern mit rund 30 Prozent beteiligt.

Das «Manager Magazin» schreibt, der im VW-Vorstand für Lkw verantwortliche Manager Jochem Heizmann sei schon zu Gesprächen im Isuzu-Hauptquartier in Tokio gewesen und habe sich die Werke des Herstellers angeschaut. Mit einem Einstieg bei Isuzu könnte Volkswagen seine Präsenz im asiatischen Lkw-Markt deutlich ausbauen. Als mögliches Hindernis gelte allerdings, dass der VW-Hauptrivale Toyota eine sechsprozentige Beteiligung an Isuzu hält.