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Hyundai: Auch Opfer der Absatzkrise

Hyundai: Auch Opfer der Absatzkrise

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Die Absatzkrise in Europa droht nun auch den aufstrebenden südkoreanischen Autobauer Hyundai zu belasten.

«Aufgrund der schwierigen Marktlage in Europa werden auch wir unsere Ziele möglicherweise noch etwas anpassen müssen», sagte Europa-Vizechef Allan Rushforth dem «Handelsblatt» (Dienstagausgabe). Im laufenden Jahr peile der Konzern jedoch weiter an, seinen Marktanteil in Europa auf 3,5 Prozent auszubauen. Mittelfristig sei fünf Prozent Marktanteil angepeilt. Grundsätzlich wolle Hyundai weiter wachsen und bis Ende 2020 in Europa 800 000 Autos verkaufen nach rund 398 000 im Jahr 2011.

Andere Autobauer hatten ihre Erwartungen bereits gekappt. Hyundai rechnet in Deutschland angesichts einer sinkenden Nachfrage mit einem geringeren Tempo bei der Expansion. «Das nächste Jahr wird für uns ein Jahr der Konsolidierung mit einem moderaten Wachstum», sagte Rushforth. Hyundai zählt im laufenden Jahr auf dem schrumpfenden deutschen Markt zu den großen Gewinnern. Die Südkoreaner sowie die Schwestermarke Kia legten deutlich zu.