Wie das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mitteilte, sank der Nettogewinn im vierten Geschäftsquartal (bis 30. November 2011) um 2,4 Prozent auf 5,4 Milliarden Kronen (612 Mio Euro). Der Umsatz ging um drei Prozent auf 31 Milliarden Kronen zurück.
Im gesamten Geschäftsjahr 2011 sank der H&M-Gewinn um 15,3 Prozent auf 15,8 Milliarden Kronen. Der Umsatz ging in vergleichbaren Einheiten leicht um ein Prozent auf 110 Milliarden Kronen zurück. Konzernchef Karl-Johan Persson, dessen Familie Mehrheitseigner der Kette ist, will den kräftigen Expansionskurs der letzten Jahre unverändert fortsetzen.
275 neue Geschäfte geplant
Nach 266 Neueröffnungen 2011 soll es in diesem Jahr 275 neue H&M-Häuser geben. «Wir haben heute eine starke globale Präsenz mit 2500 Häusern auf 43 Märkten und mit 94 000 Beschäftigten», sagte Persson. Im abgelaufenen Jahr habe eine «Kosteninflation» die gesamte Modetextilien-Industrie getroffen, Das H&M-Ergebnis sei außerdem durch Währungsverluste nach unten gedrückt worden.
Deutschland war mit 392 H&M-Filialen und einem fast unveränderten Umsatz von 8,1 Milliarden Kronen im vierten Quartal weiter das mit Abstand wichtigste Land für den Textilkonzern. Persson nannte für 2011 als wichtigste «Expansionsmärkte» neben Deutschland auch China, die USA und Großbritannien. Die 1947 gegründete Modekette betreibt neun Filialen in Luxemburg.
Für Dezember als ersten Monat des neuen Geschäftsjahres meldete H&M einen «guten Start» mit um vier Prozent gestiegenem Umsatz.
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