Im Winterhalbjahr hatten noch Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Eurozone belastet. Im ersten Quartal war die Wirtschaft um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich geschrumpft und im Schlussquartal 2020 um 0,6 Prozent. Wenn die Wirtschaft in zwei aufeinander folgenden Quartalen schrumpft, sprechen Ökonomen von einer technischen Rezession.
Unter den vier größten Volkswirtschaften des Währungsraums wuchs die spanische Wirtschaft besonders stark. Das BIP legte, Eurostat zufolge, um 2,8 Prozent zu. Die italienische Wirtschaft wuchs um 2,7 Prozent, während das Wachstum der deutschen Wirtschaft mit 1,5 Prozent und der französischen Wirtschaft mit 0,9 Prozent schwächer ausfiel. Für die Entwicklung Luxemburgs im zweiten Quartal liegen noch keine Zahlen vor.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Wirtschaft der Eurozone im zweiten Quartal um 13,6 Prozent gewachsen. In einer ersten Schätzung waren noch 13,7 Prozent ermittelt worden. Das zweite Quartal des Vorjahres war stark durch die Corona-Krise belastet worden.
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