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Etihad streicht A350-Auftrag zusammen

Etihad streicht A350-Auftrag zusammen

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Schlechte Nachricht für EADS: Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat weitere Aufträge für seinen Hoffnungsträger A350 verloren.

Die arabische Fluggesellschaft Etihad strich ihre Bestellungen für die Langversion des Langstreckenfliegers um weitere sieben Maschinen zusammen. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Auftragsstatistik der EADS-Tochter Airbus hervor. Schon zuvor hatten die Araber sechs der ursprünglich 25 georderten Maschinen mit der Typbezeichnung A350-1000 abbestellt. Jetzt will die staatliche Gesellschaft aus dem Emirat Abu Dhabi nur noch zwölf dieser Flugzeuge abnehmen.

Die Langversion der A350, deren Rumpf zu großen Teilen aus Karbonfaser besteht, soll im Jahr 2017 ausgeliefert werden. Die Standardversion des Flugzeugs ist bislang noch nicht geflogen. Derzeit baut Airbus in Toulouse an dem ersten Exemplar des Hightech-Fliegers. Die erste A350 soll nach derzeitigem Stand bis Mitte des Jahres 2014 ausgeliefert werden. Die Langversion kommt später als ursprünglich geplant – sie soll dazu auch stärkere Triebwerke erhalten.

Konkurrent ist ausgebucht

Die A350 tritt gegen das ältere Boeing-Modell 777 und die neue 787 «Dreamliner» an. Der «Dreamliner» kam wegen technischer Probleme mit mehr als drei Jahren Verspätung auf den Markt. Die Produktion des Fliegers ist über Jahre hinweg ausgebucht.

Insgesamt sammelte Airbus in den ersten vier Monaten Aufträge für 95 Flugzeuge ein. Stornierungen sind dabei bereits herausgerechnet. Die Auslieferungen fielen mit 183 Flugzeugen fast doppelt so hoch aus.