Damit blieb die Spitzenposition im Vergleich zum Vorjahr ebenso unverändert wie die Plätze zwei und drei: Dort rangieren der amerikanische Computerhersteller IBM und der Softwaregigant Microsoft. Das teilte Interbrand am Dienstag in Köln und New York mit.
«Dass sich in der Top-10-Spitzengruppe des Rankings seit Jahren mehr oder weniger stets dieselben Namen finden, erklärt sich dadurch, dass Markenwerte deutlich weniger im Wert schwanken als andere Wirtschaftsgüter», sagte Studienleiter Nik Stucky laut Mitteilung. Einzige Veränderung in diesem Jahr: Apple stürmte mit einem Markenwertzuwachs von 58 Prozent auf Platz acht, dafür fiel Nokia aus den Top 10 heraus.
Zehn deutsche Marken
Zehn der 100 wertvollsten Marken in der Rangliste stammen aus Deutschland. Am weitesten vorne findet sich Mercedes-Benz. Der Autohersteller steht mit 27,45 Milliarden Dollar auf dem zwölften Platz. Mit 24,55 Milliarden Dollar folgt BMW auf Rang 15, vor dem Softwareproduzenten SAP (14,54 Milliarden Dollar/Platz 24).
Die Interbrand-Studie ist nur eine von verschiedenen Ranglisten zum Markenwert, denen jeweils unterschiedliche Berechnungsmodelle zugrunde liegen. Die US-Marktforscher von Millward Brown zum Beispiel sahen im Mai Apple auf Platz eins und taxierten den Markenwert des iPhone-Herstellers auf 153,5 Milliarden Dollar. Interbrand dagegen legt den Markenwert von Apple auf 33,49 Milliarden Dollar fest.
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