Damit reagiere die Firmengruppe auf die angespannte Ertragslage im Bereich Arzneimittelimport, teilte das Unternehmen am Mittwoch im saarländischen Merzig mit. Kohlpharma sehe angesichts von Maßnahmen im Zuge der Gesundheitsreform schwere Zeiten für die Branche.
So sei der Herstellerzwangsrabatt von 16 Prozent «für viele Importeure ruinös», erklärte Jörg Geller, Vize-Vorstandsvorsitzender der Kohl Medical AG. Nach Abbau von 150 Stellen im Juni 2010 bei Kohlpharma, sollten nun weitere Umstrukturierungen in der Gruppe Synergien schaffen. Bei der Kohl-Gruppe sind 1300 Mitarbeiter vor allem im Saarland beschäftigt, rund 800 davon bei Kohlpharma in Merzig und Perl.
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