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Opel-Übernahme durch PSA-Konzern perfekt

Opel-Übernahme durch PSA-Konzern perfekt

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Opel nach 88 Jahren bei General Motors an Peugeot verkauft.

Der Autobauer Opel gehört nun zum französischen PSA-Konzern. Die Verträge mit dem Verkäufer General Motors seien abgeschlossen, teilte Opel am Dienstag in Rüsselsheim mit. Mit der Übernahme entsteht gemessen an den Absatzzahlen der nach Volkswagen zweitgrößte Autokonzern Europas mit einem Marktanteil von rund 17 Prozent.

Opel hatte seit 1929 zu General Motors gehört und war zeitweise der größte Autobauer in Deutschland. Seit 1999 hatten die Rüsselsheimer mit ihrer britischen Schwestermarke Vauxhall allerdings keinen operativen Jahresgewinn mehr abgeliefert.

Bei Opel steht jetzt eine Sanierung an, die PSA-Chef Carlos Tavares dem deutschen Management überlassen will. Die Neuaufstellung werde nicht von Paris aus gesteuert, hatte Tavares stets betont. Der Sanierungsplan werde unter Aufsicht des neuen Opel-Chefs Michael Lohscheller erstellt und soll innerhalb von 100 Tagen vorliegen. Ab 2020 soll eine Gewinnspanne von zwei Prozent erreicht werden, die bis 2026 auf sechs Prozent ansteigen soll.

Wechsel im Vorstand

Der bisherige Vorstandschef Karl-Thomas Neumann verlässt das Unternehmen. Für seinen Nachfolger Lohscheller kommt der bisherige PSA-Controller Philippe de Rovira als Finanzchef in den Vorstand. Auch drei neue Bereichsvorstände wurden berufen.

«Opel bleibt deutsch und Vauxhall bleibt britisch. Sie ergänzen unser bestehendes Portfolio aus den französischen Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles perfekt», erklärte Tavares. Es entstehe ein «europäischer Champion». Die EU-Kommission hat der seit März verhandelten Übernahme kartellrechtlich zugestimmt.

PSA zahlt für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro. GM-Finanzvorstand Chuck Stevens hat die Kosten für den Verkauf auf 5,5 Milliarden Dollar (4,7 Mrd Euro) beziffert, weil GM noch Pensionsverpflichtungen für die Mitarbeiter übernimmt. Opel/Vauxhall beschäftigt etwa 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland.

c.kremer
2. August 2017 - 19.55

Autoën, déi schons am Katalog rabbelen a franzéisch Wurschtel-Technik (gët et esou eppes?) Déi hun dach ëmmer 'un incident technique indépendant de notre volonté. Ech iwwerloossen hinnen léiwer d'Kachen an de Wäibau.

Roger
2. August 2017 - 2.30

leit Qualitét dann an de Schummeleien vun de Nobelmarken?

Donata P.
1. August 2017 - 14.55

Von all diesen Marken des neuen Konzern spricht mich gar keine an. Ich kaufe Qualität, auch wenn es etwas teurer ist.