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MS Mode: Luxemburg nicht betroffen?

MS Mode: Luxemburg nicht betroffen?

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Das niederländische Damenmodelabel MS Mode sucht, nachdem es im August Insolvenz anmeldete, Wege aus der Krise. Auch in Luxemburg unterhält das Unternehmen fünf Geschäfte.

Rückläufige Verkaufszahlen in den wichtigsten Märkten und hohe Schulden haben das auf große Größen spezialisierte Unternehmen in die Insolvenz getrieben. Nun strebt MS Mode eine Restrukturierung an.

Am 8. September gaben die niederländischen Sachverwalter bekannt, dass das Modeunternehmen einen Neustart versucht. Mehrere potenzielle Übernahmepartner interessierten sich für das Label. Den Zuschlag erhielten der aktuelle Inhaber, Coolinvestments, und der Geschäftsführer Roland Kahn. Beide konnten sich mit GA Europe einigen. Die Great American Group ist ein Spezialist für Unternehmens-Restrukturierungen und hilft dem Führungsteam, das Modelabel wieder auf die Beine zu stellen.

Potenzielle Übernahmepartner

MS Mode verfügt über 430 Läden in den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Deutschland und Spanien. Laut niederländischer Presse könnten die Geschäfte noch im Herbst mit dem Abverkauf der Lagerbestände beginnen. Wie es danach weitergeht, steht noch in den Sternen.

„Am 8. September berichteten die Insolvenzverwalter, dass MS Mode einen Neustart in den Niederlanden und einigen anderen Ländern versuchen wird. GA Europe ist im Begriff, einen Plan auszuarbeiten, in dem sichergestellt werden muss, dass nur die Teile übernommen werden, die auf der finanziellen und operationellen Ebene gesund sind“, so die Pressemitteilung.

Internetseite zurzeit nicht erreichbar

Aus der Meldung geht auch hervor, dass das Unternehmen die Aktivitäten in Belgien nicht dazuzählt. Die 46 Läden in Belgien werden also nicht übernommen und müssen schließen. In Luxemburg unterhält das Unternehmen fünf Geschäfte.

Die Internetseite von MS Mode Luxemburg ist „wegen unvorhersehbaren Umständen aktuell nicht zu erreichen“. Auf Nachfrage hieß es jedoch vom Unternehmen, dass die Schließung nur die Geschäfte in Belgien und nicht diejenigen in Luxemburg beträfe.