Am Donnerstag wird auf dem Findel eine gemeinsame Pressekonferenz von Ryanair und Luxairport abgehalten werden. Schon lange gibt es Gerüchte, dass die Flugzeuge des Billigfliegers in Luxemburg landen werden. Dies fügt sich ein in die Entwicklung, die der Findel in der letzten Zeit durchgemacht hat. Ryanair wird, wenn es denn soweit kommen sollte, nicht die erste Billigfluglinie auf dem Findel sein.
Schon im Mai 2016 deutete der «Trierische Volksfreund» an, dass der irische Billigflieger Ryanair Luxemburg anfliegen wird. Hahn-Flughafenchef Markus Bunk ließ dabei nur verlauten, was seit Wochen immer mal wieder im Gespräch gewesen ist: «Ryanair fliege wohl ab dem Winterflugplan ab Luxemburg.» Die Absage liess nicht lange auf sich warten.
Bereits im Dezember 2015 wurde über eine mögliche Landung auf dem Findel spekuliert. Von Sondierungen war damals die Rede. Dabei geht es um ein Gespräch zwischen dem rheinland-pfälzischen Verkehrsministers Roger Lewentz und Ryanair-Chef Michael O’Leary.
O’Leary soll dabei angedeutet haben, dass er in Verhandlungen mit Luxemburg stehe. Am Findel wurde dies bislang dementiert. Die irische Fluggesellschaft will Maschinen vom kriselnden Flughafen Frankfurt-Hahn abziehen. Dafür werden andere Standorte ausgebaut. Im kommenden Jahr will Ryanair nach eigener Aussage das Passagieraufkommen um 60 Prozent steigern.
Auf Nachfrage des Tageblattes wollte Ryanair zu den neuesten Spekulationen nichts sagen. «Wir geben keinen Kommentar», so ein Sprecher. Am Donnerstag würden alle Fragen beantwortet.
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