60 Prozent von ihnen ist es wichtig oder sehr wichtig, sozial aufzusteigen und mehr zu erreichen als ihre Eltern, wie eine repräsentative Allensbach-Umfrage ergab. Von allen Befragten legen darauf nur 46 Prozent den gleichen Wert. Jeder zweite junge Migrant glaubt demnach auch, dass er beruflich mehr erreicht als seine Eltern. Allensbach hatte im Sommer 15- bis 24-Jährige für die Restaurantkette McDonald’s befragt.
Demnach hat die gute Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt den Optimismus der jungen Leute insgesamt gesteigert. 71 Prozent sähen ihre beruflichen Chancen als gut oder sehr gut an. Sie seien sich ihrer «Marktmacht» als Nachfrager von Arbeit und Ausbildung bewusst, erklärte der Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann. Ob sich aus dem Flüchtlingsandrang Vor- und Nachteile für die Chancen der jungen Generation ergäben, könne noch nicht gesagt werden.
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