In Luxemburg ist der 63-jährige Belgier bekannt, weil er während sechs Jahren führende Positionen bei der Luxair innehatte. Während seiner Amtszeit als Generaldirektor der Luxair war der Absturz des Luxair-Fluges 9642 geschehen. Im darauf folgenden Mammut-Prozess war er in die Kritik geraten. Nachdem sich die Wege von Heinzmann und der Luxair trennten, war er, über Umwege, bei der staatlichen Fluggesellschaft Rumäniens gelandet. Seit November des Jahres 2012 war Christian Edouard Heinzmann der erste private Manager dieses Staatsbetriebes.
Nun soll sein Mandat am morgigen Dienstag enden. Heute wird der Verwaltungsrat zusammenkommen und eine Entscheidung treffen. „Die Enscheidung muss rasch fallen“, so der rumänische Transportminister Dan Costescu. Dieser wurde auf der Internetseite business-review mit folgenden Worten zitiert: „Trotz dem Fakt, dass im vergangenen Jahr der Kerosin-Preis drastisch gefallen ist, weist das Budget Verluste in Höhe von 41 Millionen Euro auf. Ohne den Preisverfall hätte es ein Desaster gegeben.“ Zusätzlich habe es weitere Defizite bei der Kontrolle der Mitarbeiter gegeben. „1.500 Krankheitstage bei der Mannschaft, das ist Disziplinlosigkeit“, so der Minister. Schon im Jahr 2013 war Heinzmann wegen schwacher Leistung in die Kritik geraten.
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