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Australien fühlt sich von Banken betrogen

Australien fühlt sich von Banken betrogen

Von unserer Korrespondentin Barbara Barkhausen

Eine Untersuchungskommission stößt auf skandalöse Vergehen australischer Banken. Da wurden Preise und Zinssätze manipuliert und gegenüber Aufsichtsbehörden gelogen. Jetzt wurde auch bekannt, dass eine Großbank sogar Daten von fast 20 Millionen Konten verloren hat.

Zu lange hatten die australischen Banker ein zu gutes Leben: Die Finanzkrise, die vor zehn Jahren Kreditinstitute weltweit gebeutelt hat, ging fast schadlos an der australischen Finanzbranche vorüber. Die vier Großbanken – Westpac, Commonwealth Bank, National Australia Bank und ANZ – galten bisher als die profitabelsten der entwickelten Welt, nicht zuletzt wegen des rentablen Hypothekenmarktes in Australien. Sie beherrschen mit rund 80 Prozent Marktanteil die Finanzindustrie des Landes und werden deswegen oft nur „Big Four“ genannt. Das gute Leben ließ die Banker jedoch allen Anschein nach übermütig werden.

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