Man habe sich mit dem bisherigen Eigentümer Procter&Gamble auf eine dauerhafte Nutzung der Marke und der zugehörigen Patente geeinigt, teilte das Unternehmen im norditalienischen Treviso mit. Auch Produktionsanlagen vor allem in Deutschland und eine ungenannte Zahl von Beschäftigten sollen von P&G zu De Longhi wechseln. P&G bleibe Eigentümer der Marke Braun, die unter anderem für Rasierer und Bügeleisen steht. Das Abkommen steht noch unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Genehmigungen.
De Longhi zahlt für die Übernahme laut der Mitteilung vom Montag 140 Millionen Euro fix sowie eine variable Summe zwischen 0 und 74 Millionen Euro, die sich aus den Verkaufserlösen der kommenden fünf Jahre errechnet. Der US-Konsumgüterkonzern Procter&Gamble bezeichnete das Geschäft in der Mitteilung als «exzellente Transaktion». De Longhi sei der perfekte Partner für weiteres Wachstum von Braun. P&G werde sich stärker auf die Entwicklung von Produkten für Schönheit und Pflege konzentrieren. De Longhi ist an der Mailänder Börse notiert. Das Unternehmen meldet einen Jahresumsatz von 1,63 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 7.000 Personen.
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