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Handelsstreit mit China setzt Wall Street zu

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Die Eskalation im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit hat am Mittwoch den Anlegern an der Wall Street die Kauflaune verdorben. Zu Handelsbeginn rutschte der Dow Jones um zwei Prozent auf 23.527 Punkte ab. Am Dienstag hatte er noch 1,7 Prozent zugelegt. Auch der S&P500 und der Nasdaq-Composite gingen mit Kursverlusten von 1,5 und 1,8 Prozent auf Talfahrt.

China kündigte am Mittwoch seinerseits Zölle auf US-Einfuhren an. Unter anderem sollen auf Autos und Flugzeuge Abgaben erhoben werden. Damit reagierte die Regierung in Peking auf neue US-Zölle. Börsianer verwiesen aber darauf, dass die Zölle bislang nicht in Kraft seien und sich beide Seiten die Tür für Verhandlungen offen hielten.

Technologiewerte im Fokus

Die Angst vor einem ausufernden Handelskrieg überschattete die Daten vom privaten Arbeitsmarkt, die einen überraschend starken Stellenzuwachs zeigten. Doch blieben sie am Markt zunächst ohne Folgen, obwohl laut Börsianern manche Analysten ihre Schätzungen für die amtlichen Daten am Freitag anheben dürften. Zu den Verlierern zählten Boeing mit einem Abschlag von rund vier Prozent. Der Flugzeugbauer ist der größte US-Exporteur nach China. Auch Ford und GM legten den Rückwärtsgang ein und verloren drei und zwei Prozent.

Im Fokus standen zudem weiterhin die Technologiewerte. Facebook notierten 1,7 Prozent niedriger. Mark Zuckerberg wird einem US-Ausschuss des Repräsentantenhauses am 11. April Rede und Antwort im Datenskandal rund um Cambridge Analytica stehen.
Die Aktien von Börsenneuling Spotify verloren über fünf Prozent, verharrten bei rund 140 Dollar aber über dem Referenzwert von 132 Dollar. Der Musikstreamingdienst aus Schweden hatte am Dienstag ein fulminantes Börsendebüt hingelegt.