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Banque de Luxembourg geht nach Flandern

Banque de Luxembourg geht nach Flandern
(Isabella Finzi)

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Die Banque de Luxembourg ist dabei, in Belgien ein Zweigstellennetz aufzubauen.

Seit dem 21. Oktober verfügt sie über eine Niederlassung in Gent. Vor fünf Jahren hatte sie erstmals eine Agentur in Arlon geöffnet, war dann im Jahre 2012 nach Brüssel gegangen. Die Bank ist derzeit mit 22 Mitarbeitern in Belgien vertreten. Sie verwaltet dort derzeit ein Vermögen von drei Milliarden Euro. Sie wendet sich insbesondere an vermögende Kunden und baut im belgischen Königreich die Vermögensverwaltung aus. Die Eröffnung eines Büros in Gent erfolgt mit dem Ziel, der Bank die vermögende flandrische Kundschaft zu erschließen, heißt es in einer Mitteilung des Finanzinstituts.

Die Banque de Luxembourg ist seit 1920 in Luxemburg beheimatet. Belgische Kunden betreut sie seit ihrer Gründung in Luxemburg. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war die Zeit starken belgischen Einflusses, unter anderem über den Ausbau der luxemburgischen Stahlindustrie.

«Zweiter Heimatmarkt»

Die belgische Politik ist seit der Finanzkrise der Jahre 2007 und 2008 darauf ausgerichtet, Vermögen in das eigene Land zurückzuholen. Flandern hat sich seit der Stahlkrise zu dem wirtschaftlich dynamischen Landesteil entwickelt, der traditionell über ein vermögendes Bürgertum verfügt. Die Eröffnung eines Büros in Gent gerhlört für die Banque de Luxembourg – heutzutage eine Tochtergesellschaft des französischen Crédit Mutuelle daher zu einer natürlichen Strategie.

«Belgien ist unser zweiter Heimatmarkt und stellt eine strategische Achse unserer Entwicklung dar», schreibt Nicolas Nève, Leiter der belgischen Niederlassung der Banque de Luxembourg in einer Mitteilung. «Unser Ziel ist es, uns stetig und dauerhaft in Belgien zu entwickeln.»