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ArcelorMittal startet schwach

ArcelorMittal startet schwach
(Martin Divisek/bloomberg)

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Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal ist zu Jahresbeginn wieder tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen hat dann auch seine Erwartungen gesenkt.

Unter dem Strich kam im ersten Quartal ein Fehlbetrag von 728 Millionen US-Dollar (642 Millionen Euro) zusammen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle ein Verlust von 205 Millionen Dollar. Dabei belastete der starke US-Dollar ebenso wie der neuerliche Rückgang der Stahlpreise in den USA.

Hinzu kam der ungebremste Verfall der Eisenerzpreise. Der Konzern hatte in den vergangenen Jahren, als der wichtige Rohstoff für Stahlproduktion immer teurer wurde, massiv in den Ausbau einer eigenen Förderung investiert. Das erweist sich nun als Belastung.

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) ging um gut ein Fünftel auf 1,38 Milliarden Dollar zurück. Der Konzern passte seine Prognosespanne nach unten an. Nun soll das Ebitda bei 6 bis 7 Milliarden Dollar im Gesamtjahr landen, bislang lagen die Erwartungen bei 6,5 bis 7 Milliarden. Ein Hoffnungsschimmer kam aus Europa. Nach Jahren des Niedergangs legte das Ebitda dort zu Jahresbeginn um 15 Prozent zu.

ArcelorMittal ist ein transnationaler Stahlkonzern, der 2007 aus einer Fusion zwischen der niederländischen Mittal Steel Company und dem luxemburgischen Konzern Arcelor hervorging. Der Unternehmenssitz des weltgrößten Stahlunternehmens liegt in Luxemburg. ArcelorMittal betreibt rund 60 Werke in mehr als zwei Dutzend Staaten und beschäftigt ungefähr 232.000 Mitarbeiter.

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