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Zweikampf vorprogrammiert

Zweikampf vorprogrammiert

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In den beiden letzten Saisons wechselten sich der RSR Walferdingen und der VC Mamer mit den Titeln ab.

Walferdingen gewann vor zwei Jahren den Pokal und wurde im März dieses Jahres Landesmeister, Mamer holte den Meistertitel 2013 und wurde im Februar 2014 gegen Walferdingen im Endspiel Pokalsieger. In der anstehenden Saison sieht es wieder nach einem Zweikampf aus.

Eckdaten der Saison

21./22. September:
Auftakt der Meisterschaft der Nationaldivisionen und anderen Seniorenligen.

25. Oktober bis 2. November: Achtelfinale Coupe de Luxembourg/Coupe FLVB.

4.-6., 11.-13., 18.-20. und 25.-27. November: EP: Challenge Cup für VC Strassen (H), Walferdingen (D).

13./14. Dezember: Viertelfinale Coupe de Luxembourg/Coupe FLVB.

2. bis 4. Januar 2015: Novotel Cup.

31.Januar/1.Februar 2015: Ende der Qualifikationsrunde Novotel-Liga.

5.-8. Februar 2015: Final 4 Pokal/Endspiele Coupe FLVB und Jugendpokale.

28. Februar/1. März 2015: Auftakt Play-off/Play-down Nationaldivision.

28./29. März 2015: Endspiele und Abschluss Nationaldivision.

1.-6. Juni 2015: JPEE in Island.

Mai/Juni 2015: SCD-EM-Finalrunden in Luxemburg (H) und Liechtenstein (D).

4./5. Juli 2015: Endspiele Beach-Meisterschaften.

Doch es gibt nicht nur Mamer und Walferdingen. In der Zwischensaison hat sich so einiges getan und einige Teams kommen mit wesentlichen Veränderungen aus der Sommerpause.

Die Topfavoriten

Die beiden Topfavoriten Walferdingen und Mamer haben die Zwischensaison sehr unterschiedlich verbracht. Walferdingen war schnell mit dem Kader für die neue Saison durch. „Ich hatte meinen Spielerkader noch nie so schnell komplett“, teilte Trainer Serge Karier schon im Juni mit. RSR hat keine großartigen Veränderungen vorgenommen, außer dass einige Nachwuchsspielerinnen zum A-Kader aufrücken. Das Team wird also noch gefestigter sein, wobei man immer noch abwarten muss, wie sich die Studentinnen mit den Auslandsstudien auseinandersetzen und diesen Reisestress verarbeiten.

Bei Mamer sah es ganz anders aus. Einige Stammspielerinnen stehen der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Nationalspielerin und Eigengewächs Déborah Feller wechselte zurück zum Volley80 Petingen, Annalena Mach ging in die Bundesliga zum VC Wiesbaden, Martine Weber und Sami Frisch beendeten ihre Karrieren. National konnte mit Dina Weydert eine gleichwertige Zuspielerin gefunden werden, ansonsten sollen und werden noch die eine oder andere ausländische Verstärkung geholt werden.

Play-off-Kandidaten

Hinter den beiden Topfavoriten häufen sich erneut die Mannschaften, die um die Teilnahme am Titel-Play-off kämpfen werden. Letztjähriger Dritter Volley Bartringen wird wohl zu Beginn der Saison wegen Mutterschaft noch auf die eine oder andere Spielerin verzichten müssen, der Klub konnte aber mit Malvina Brisbois, Karolina Boczek (beide Fentingen) sowie Marion Haffreingue (Diekirch) den Kader nicht nur vergrößern, sondern auch verstärken.

Der VC Steinfort wird nicht mehr unter den ersten vier erwartet. Ohne aktuelle Verstärkungen überwiegen die Abgänge von Dina Weydert (nach Mamer), Liz Beffort (nach Petingen), Lynn Kieffer (Studien) zu sehr, Nadia Risch und Danielle Mander wollen derweil deutlich kürzertreten. Auf der Trainerposition gab es auch wieder einen Wechsel, der Rumäne Aurel Vlaicu ersetzt den nach nur einem Jahr ausscheidenden Herman Jenné.

Bei der Gym aus Bonneweg drohte ein kleiner Zusammenbruch des Kaders, da einige Spielerinnen sich zurückgezogen haben (u.a. Myriam Webers, Annemarie Jomé oder Anne Klose) und andere Spielerinnen über einen Vereinswechsel nachdachten. Am Ende blieb jedoch ein gesunder Kern an talentierten Akteurinnen, der verstärkt wird durch die beiden ausländischen Spielerinnen Elona Hysa (Albanien und Visnja Savic (Serbien). Auf der Trainerbank wird Myriam Webers Michel Beautier assistieren.

Der Volley80 Petingen konnte neben Christian Schanet als Trainer mit Liz Beffort und Lisa Macri sowie Déborah Feller gleich drei spielstarke luxemburgische Spielerinnen an Land ziehen. Damit ist der Kader von Petingen wieder vielfältiger und das Ziel ist es, einen Play-off-Platz zu erreichen.

CHEV Diekirch hat mit dem Abgang von Spielertrainerin Julie Mota (nach Hannover) sowie Marion Haffreingue (nach Bartringen) reagiert und mit der US-Amerikanerin Jessica McAlvany und der Bulgarin Svetlana Stoyanova ordentlich nachgelegt. Man will nicht in Abstiegsgefahr geraten und gelingt es Coach Patrick Wagner, um diese zwei Spielerinnen ein Team zu formen, kann Diekirch für einige Überraschungen sorgen.

Aufsteiger Strassen hätte mit den eigenen Talenten sehr wahrscheinlich einen sehr schweren Stand gehabt, vor allem weil das Team unausgeglichen war. Mit den beiden Deutschen Cassandra Raß und Antonia Kaiser stoßen jedoch zwei junge, talentierte Spielerinnen zur Mannschaft von Massimo Tarantini.