Im Remake des letztjährigen Meisterschaftsfinales hatte die Etzella nach anfänglichen Wurfschwächen lange Zeit das Heft fest in der Hand. Ein konsequentes und kollektives Abwehrverhalten gepaart mit einem schnellen Umschalten bescherte Ettelbrück bis kurz vor der Pause einen Zehn-Punkte-Vorsprung (20:30).
Garanten in der Offensive für diese Führung waren hauptsächlich Conicelli und Neiertz. In der zweiten Halbzeit reagierten die Musel Pikes und gestalteten die Partie weitaus offener. Es dauerte aber bis zu Beginn des letzten Viertels, ehe die Hausherrinnen die Führung übernahmen. In den letzten sieben Minuten wehrte Cathy Schmit (13 Punkte) alleine alle Gästebemühungen ab. «Dies sind meine Lieblingsspiele mit zwei konstruktiv agierenden Mannschaften. Die Partien sind immer intensiv, so auch heute. In der ersten Halbzeit sind wir überrannt worden. Zudem sind wir nicht schnell genug zurückgelaufen. Die Art und Weise unserer Aufholjagd war jedoch zufriedenstellend. Man weiß zwar nie, was in der Meisterschaft geschieht, aber zurzeit sind wir und die Etzella die zwei stärksten Teams», so eine glückliche Cathy Schmit. Die Etzella bleibt aufgrund einer mehr gespielten Begegnung provisorisch an der Tabellenspitze.
Großer Gewinner des Spieltags sind die Musel Pikes, umso mehr als Contern zuhause gegen Steinsel patzte. Und wie! Die Amicale spielte ganz groß auf, mit den überragenden Anderson und Weber (zusammen 63 Punkte).
Auch Hesperingen ließ Bartringen keine Chance und konnte so seinen ersten Erfolg in der obersten Liga feiern. Die Sparta bleibt sieglos auf dem achten und letzten Rang.
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