Der vorläufige 23-Mann-Kader von Nationaltrainer Luc Holtz befindet sich seit Samstag in Lipperscheid und bereitet den Doppeltermin gegen den Weltranglisten-82. Israel vor. Am Freitag treffen die „Roten Löwen“ im heimischen Stade Josy Barthel auf Israel, ehe am darauffolgenden Dienstag (16. Oktober) das Rückspiel der laufenden WM-Qualifikationskampagne in Tel Aviv ansteht.
„Sieht gut aus“ für Tom Schnell
Nachdem sich Tom Schnell in der vergangenen Woche an der Schulter verletzte, gibt es nun gute Nachrichten seitens des FLF-Staff: „Wir werden für das Testspiel in dieser Hinsicht keine Risiken eingehen, aber es sieht gut aus“, sagte Nationaltrainer Luc Holtz am Sonntag.
(chd)
Erst vor einem Monat hat sich das Konzept von Luc Holtz – ein längerer Lehrgang mit einem Testspiel zu Beginn – mit dem Punktgewinn in Nordirland bewährt. Dabei hatte es die Woche davor im besagten Testspiel gegen Charleroi in Strassen noch eine 1:2-Niederlage gegeben.
Resultat: zweitrangig
„Das Resultat ist wie gegen Charleroi zweitrangig. Es geht darum, den Rhythmus zu finden. Auf diesem Niveau werden die Zweikämpfe anders geführt. Zudem werde ich mir das Verhalten im Ballbesitz ansehen“, erklärte Holtz am Sonntag.
Dies gilt vor allem für die Spieler aus der nationalen Liga. Zwei der Profis – Aurélien Joachim und Mario Mutsch – stoßen erst am Montag (08.10.12) zum Kader dazu. „Ich werde noch Gespräche mit beiden führen. Ob sie das Testspiel bestreiten, steht noch nicht fest.“
Zudem wird der Coach auch mehrere Optionen testen: „Es wird wohl so aussehen, dass niemand über die volle Distanz spielen wird. Ich werde einige Spieler auf einzelnen Positionen beobachten.“
Kein Unbekannter
Der Gegner am Montagabend (08.10.12) ist für einige Nationalspieler kein unbekannter: Déifferdeng 03 traf im Sommer in der Europa-League-Qualifikation auf La Gantoise – und schied aus.
Am Freitag teilten sich die Belgier in der Jupiler League ein 2:2 mit Germinal Beerschot. Mit 16 Punkten aus zehn Spielen ist La Gantoise deutlich stärker einzuschätzen als Charleroi (zehn Spiele, sieben Punkte).
(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)
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