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Zurück zu Riis?

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Gerüchte um Knieprobleme bei Andy Schleck waren zu Beginn des Dauphiné bereits aufgekommen. Jetzt hat der Luxemburger dies auch zugegeben: Die Beschwerden seien aufgetreten, während der Kapitän des Teams RadioShack-Nissan im Mai die Alpen-Anstiege der Tour 2012 inspizierte.

Das sagte Schleck der niederländischen Tageszeitung De Telegraaf. Der 26-Jährige hatte sich nach seiner Inspektionstour drei Tage lang in einer Klinik im schweizerischen Basel behandeln lassen müssen.

Beim Härtetest in Südostfrankreich hat Schleck bereits über fünf Minuten auf den führenden Briten Bradley Wiggins (Sky) eingebüßt. „Es ist nicht überraschend, dass ich hinterherhänge. Und natürlich wäre es mir lieber, in besserer Verfassung zu sein“, sagte er, sieht seine Tour-Ambitionen jedoch nicht in Gefahr: „Ich bin nicht in Panik, so wie andere Leute.“

Auch Teammanager Johan Bruyneel, der einen Konflikt mit Andy und Frank Schleck zuletzt öffentlich ausgetragen hatte, ist noch optimistisch. „Andy hat mir gesagt: ‹Gerate nicht in Panik, ich werde bei der Tour bereit sein.› Ich glaube ihm, er hat das auch in der Vergangenheit geschafft. Ich hoffe nur, dass Andy vor der Tour nicht mit dem Rücken zur Wand steht“, sagte der Belgier der Online-Ausgabe der Tageszeitung Het Nieuwsblad.

Wechselspekulationen

Unterdessen haben angesichts des Streits mit Bruyneel bereits Wechselspekulationen um die Schleck-Brüder eingesetzt. Nach der Gazzetta dello Sport (brachte Astana ins Spiel, das „T“ berichtete) will die italienische Webseite Tuttobiciweb.it nun wissen, dass ein spektakuläres Tauschgeschäft im Gange sein könnte. Demnach sollen Andy und Frank ins Saxo-Bank-Team von Bjarne Riis zurückkehren, der Spanier Alberto Contador soll dafür nach Ablauf seiner Dopingsperre für RadioShack-Nissan fahren. Der Deal sei bereits in einem „fortgestrittenen Stadium“, hieß es.

Die Schleck-Brüder standen bis 2010 bei Riis unter Vertrag. Vertraglich an das Team von Mäzen Flavio Becca sind sie noch bis 2014 gebunden.