Ein Gespräch über den eigenen Entwicklungsprozess und Modeln im Damen-Tennis.
Für Mandy Minella beginnt das Tennisjahr 2013 bereits diese Woche in Ankara: In der Türkei findet nämlich ein ITF-Turnier (50.000 $) statt. Aus einem geplanten Training in Köln bei der Deutschen Annika Beck (WTA 78) wurde nichts. «Ich sehe das als Training. Und außerdem kann ich noch einige Punkte im Doppel gutmachen, um das Hauptfeld bei den Australian Open zu schaffen», erklärt Minella.
Tageblatt: Wie im Interview mit Gilles Muller wollen wir an dieser Stelle mit der gleichen Frage beginnen: Welche Note würdest du deiner Saison geben?
Mandy Minella: «Eine Sieben.»
Warum?
«Es war meine bislang beste Saison. Resultatstechnisch habe ich mehr erreicht als in den vorherigen Jahren. Wenn mir jemand vor der Saison dieses Jahr vorhergesagt hätte, hätte ich sofort unterschrieben. Natürlich habe ich noch einige Matches ‹liegen lassen›. Da besteht also noch Steigerungspotenzial.»
Du sprichst einige Matches an, die du hast liegen lassen. Nimmst du diese Spiele als Referenz für die Vorbereitung und das Training?
«Manchmal ist es mir nicht gelungen, das hohe mentale Niveau über ein ganzes Match durchzuhalten. Aber es waren in diesem Jahr nicht so viele Spiele. Du musst die Spannung die ganze Zeit halten.»
Über das ganze Jahr verteilt hast du immer wieder von der Einstellung gesprochen. Wie wichtig und schwierig ist es, diese aufrechtzuerhalten?
«Für mich ist das sehr wichtig. Bereits die Programmierung der Saison haben wir uns sehr gut überlegt. Ich habe versucht, immer positiv zu sein, vor allem auch im Training. Meine Ziele hatte ich immer deutlich vor Augen. Das hat mir viel geholfen. Ende des Jahres war ich mit meiner Saison zufrieden, auch wenn die Spannung bei den zwei, drei letzten Turnieren etwas abgefallen ist. Das macht sich dann sofort bemerkbar.»
Das ganze Interview mit Mandy Minella lesen Sie in der Tageblatt-Dienstagausgabe (18. Dezember 2012) sowie als ePaper.
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