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Zolver oder Pikes im Final Four

Zolver oder Pikes im Final Four

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Eine mehr oder weniger ineinander greifende Struktur steht, allerdings noch mit manchen Fragezeichen, und wurde den Vereinen nach einer Umfrage und einer Informationsversammlung schriftlich zugestellt.

Genehmigt und beschlossen werden muss das Ganze mit Klasseneinteilung, Spielmodus, Terminplan und allen hieraus resultierenden möglichen Anpassungen erst am 9. Mai in einer außerordentlichen Generalversammlung. Dabei geht es vorerst mal um die Saison 2015/2016, jedoch auch mit eventuellen Vorgaben für die Saison 2016/2017. Denn erst im nächsten Jahr liegt bezüglich Strukturierung die heiße Kartoffel auf dem Teller.

Tageblatt-Basketball-Insider Paul Wagner

Die Ursache hierfür: Der internationale Verband (FIBA) mit seiner europäischen Filiale FIBA-Europe beschloss, ab der Saison 2016/2017 bei den Herren die Qualifikation für WM und EM in Zeitfenstern (ein Spiel mittwochs und ein Spiel samstags) austragen zu lassen. Allerdings stehen hierfür die Zahl der teilnehmenden Nationen und deren Aufteilung in voraussichtliche Vierergruppen heute noch nicht fest.

Dem ist auch so für die bereits in der Saison 2015/2016 anlaufende EM-Quali für weibliche Nationalmannschaften, wo allerdings die zwei Zeitfenster bekannt sind, nämlich November 2015 und Februar 2016. Und bei Zeitfenstern in November und Februar soll es in darauffolgenden Kampagnen auch bleiben. Hier braucht sich die FLBB nicht allzu viele Sorgen um den Terminplan zu machen. Denn zum einen fungieren nur acht Teams in der ersten Liga und zum anderen ist ein Basketturnier für Damen bei den JPEE 2017 aller Wahrscheinlichkeit nach nicht vorgesehen.

Zukunftsmusik

Für die Herren-Nationalmannschaft steht übrigens in der Saison 2015/2016 keine Qualifikation für EM oder WM an, demnach eine Terminierung des Spielplans ohne Probleme. Der auf dem Tisch liegende Vorschlag: Beginn am letzten Wochenende September, nur zwei Doppelrunden, Schluss vor Pfingsten.

Für die Spielzeit 2016/2017 sieht es aber ganz anders aus. Hier gilt es, alles unter einen Hut zu bringen, in der zweiten Hälfte 2016 eine EM-Qualifikation, Anfang 2017 den ersten Teil einer WM-Qualifikation und Ende Mai voraussichtlich die Beteiligung an den JPEE in San Marino sowie den nationalen Spielbetrieb. Das ist noch Zukunftsmusik. Zu Klasseneinteilung, Spielmodus usw. können die Vereine jedenfalls noch ihre Anträge einreichen. Hierfür bleibt ja noch genügend Zeit.

Vorerst ist der Fokus auf den Ablauf der Meisterschaft gerichtet. Vier Spieltage vor Ende sind die punktgleichen Spitzenreiter Düdelingen und Steinsel sowie der Dritte Ettelbrück bereits für das Final Four qualifiziert. Um den letzten noch zu vergebenden Platz streiten Zolver und Musel Pikes, wobei die Moselaner in vier Spielen drei Siege mehr als Zolver benötigen, um noch im Final Four dabei sein zu können.