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Wieder mehr Niederlagen als Siege

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Nachdem vor drei Wochen der erste länderübergreifende Vergleich der Benelux-Meisterschaft 2012/13 zwischen Luxemburg und den Niederlanden klar zugunsten der Niederländer ausgegangen war, trafen Luxemburg und Belgien am Wochenende aufeinander.

War die Ausbeute unserer Mannschaften gegen die Niederländer recht mager gewesen (ein Sieg und ein Unentschieden gegen sechs Niederlagen), so hoffte man doch inständig auf eine merkliche Aufbesserung des Punktekontos der Luxemburger Teams gegen die belgischen Nachbarn. Am Ende fiel der Vergleich mit den Belgiern mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen zwar erneut negativ aus, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vergleich mit den Niederlanden war trotzdem zu vermerken.

Das Hauptverdienst an diesem guten Abschneiden hatte diesmal der HBD (siehe Artikel in der Tageblatt-Montagausgabe / 10.12.12). Mit zwei Siegen, wobei man den Erfolg gegen den mehrfachen belgischen Meister Hasselt besonders hervorheben kann, bleiben die Hoffnungen auf eine Teilnahme am Final Four erhalten. Für Käerjeng und die Red Boys langte es zu einem mageren Unentschieden, während Esch, der derzeitige Tabellenführer der SLHL, leer ausging. Doch wenigstens in der ersten Partie hätte er mehr verdient gehabt.

Gruppe 1 in Luxemburg

In der ersten Partie der Gruppe 1 traf Käerjeng auf den Tabellenletzten Sasja Antwerpen. In einer zwar spannenden, aber ansonsten schwachen Partie teilten beide Kontrahenten am Ende die Punkte. Im ersten Durchgang war Käerjeng die bessere Mannschaft, zu viele technische Fehler verhinderten jedoch, dass sie sich absetzen konnten. Und so betrug der Vorsprung zur Pause nur einen winzigen Treffer (14:13). Nach dem Wechsel gingen die Antwerpener nach 35′ erstmals in Führung und schienen 10′ vor Schluss, beim Stande von 21:23, auf der Siegerstraße.

In einer äußerst spannenden Schlussphase kämpften sich die Käerjenger unter dem Impuls von Gyafras und Temelkov heran. 26:25 führten sie sogar in der 59., ehe Sasja in der Schlussminute der Ausgleich gelang. Auch wenn sich Käerjeng gegenüber dem Vortag merklich steigern konnte, gegen das physisch starke Hasselt war nichts zu holen. Jacobs, Bogaerts und Robyns waren einfach eine Klasse besser. Zur Pause, beim Stande von 16:18, war zwar noch alles offen, doch nach der Pause machte Hasselt schnell alles klar. Mit sieben Toren Vorsprung führten die Belgier nach 40′, ehe den stets kämpfenden Käerjengern mit einem blendend aufgelegten Temelkov eine Resultatsverbesserung gelang.

Gruppe 2 in Belgien

Im Duell der beiden Tabellenführer der laufenden Meisterschaften in Belgien und Luxemburg musste sich Esch äußerst knapp gegen Bocholt geschlagen geben. Und auch gestern mussten die Escher die Überlegenheit vom belgischen Meister Tongeren anerkennen. Vielleicht war die Belastung mit Meisterschaft, Benelux-Liga und Europapokal in den letzten Wochen doch zu hoch.

Die Differdinger Red Boys hingegen konnten sich nach der hohen Niederlage gegen Tongeren steigern und trotzten dem Tabellenleader Bocholt ein Unentschieden ab. Wie schon die Escher am Vortag fühlten sich aber auch die Differdinger von den Schiedsrichtern betrogen. Für die Escher wird es sehr kompliziert, wollen sie das Final Four noch erreichen, während die Red Boys alle Hoffnungen begraben können.