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Werbung für den Luxemburger Fußball

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Während der Coach der Nordiren mit der Leistung seiner Mannschaft haderte, erfreute sich FLF- Präsident Paul Philipp an der tollen „Werbung für den Luxemburger Fußball“.

Nationaltrainer Luc Holtz konnte nach dem Spiel seinen Schützlingen zu einer tollen Leistung gratulieren.

Chris Philipps: „Dieser Sieg war längst fällig. Es wäre für uns bereits mehr gegen Aserbaidschan drin gewesen als nur zwei Unentschieden. Zwar hatte Nordirland in der zweiten Hälfte deutlich bessere Phasen, und wir haben uns recht schwer getan, aber im ersten Durchgang waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben bereits in der letzten Woche bewiesen, dass wir kämpfen können, und haben uns nie aufgegeben.“

Laurent Jans: „Wir wollten hier von Anfang an beweisen, dass wir in der Lage sind, sie zu schlagen. Und es ist uns ja auch gelungen. Den Rückstand haben wir gut verkraftet, und wir haben nach dem zweiten Tor weiter auf den Sieg gedrängt. Dieser Sieg hat sich angedeutet. Es war bereits zwei Mal sehr knapp gegen Aserbaidschan. Dieser Dreier ist der gerechte Lohn für unsere Arbeit der letzten Monate. Wir können uns auch bei den vielen Fans bedanken, die uns heute unterstützt haben. Man hat gesehen, wie wichtig die Fans für ein Team sein können. Heute hat alles gepasst.“

Mario Mutsch: „Wir werden von diesem Abend profitieren. Mit diesen sechs Punkten haben wir bewiesen, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben. Aber wir sind weiter hungrig, auch wenn es gegen Russland und Portugal eine andere Angelegenheit werden wird. Heute Abend haben wir den Zuschauern bewiesen, dass wir uns weiterentwickelt haben.“

Paul Philipp (FLF-Präsident): Es war ein verdienter Sieg und wir haben heute wirklich Werbung für den luxemburgischen Fußball betrieben. Ich habe ein gutes Spiel mit vielen Torchancen gesehen und ich kann nur noch einmal betonen, dass es ein großer Tag für Luxemburgs Fußball ist. Die ganze Mannschaft hat gut gespielt und Joachim hat mittlerweile die Klasse, aus jeder Situation ein Tor machen zu können. Doch ich will keinen hervorheben, die ganze Mannschaft hat sich diesen Erfolg verdient.“

Dan da Mota: „Es war eine wirklich fantastische Mannschaftsleistung. Der Ausgleichstreffer kurz vor der Pause war sehr wichtig für die Moral und es war zu dem Zeitpunkt absolut verdient. Unsere neue Stärke ist, dass wir auch nach Rückschlägen nicht mehr aufstecken, und auch das neue 4-4-2-Spielsystem bringt uns viele Vorteile. Alles in allem bin ich mit diesem Sieg sehr zufrieden.“

Michael O’Neill (Trainer Nordirland): „Bei uns hat alles gefehlt, was man braucht, um Fußball zu spielen. Leidenschaft, Energie und die nötige Laufbereitschaft waren nicht vorhanden, und dann kann man auch gegen Luxemburg nicht bestehen. Außerdem darf uns das Ausgleichstor kurz vor der Pause nicht passieren. Ich bin sehr enttäuscht, da wir uns genauso präzise auf dieses Spiel wie auf die Partien gegen Russland und Portugal vorbereitet hatten.“

Luc Holtz (Trainer Luxemburg): „Wir sind nach 15 Minuten schmeichelhaft in Rückstand geraten, denn in der ersten Hälfte habe ich nur eine Mannschaft auf dem Platz gesehen, und das war Luxemburg. Große Stärke der Nordiren, und das wussten wir, war ihr schnelles Umschaltspiel, und beim Gegentor haben wir einfach nicht aufgepasst. Der völlig verdiente Ausgleichstreffer war natürlich wichtig für die Moral und die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte auch uns. Ich bin froh, dass uns nach dem 2:2 noch der Sieg gelungen ist, da er wirklich verdient war. Für mich war Luxemburg der beste Gegner, gegen den die Nordiren in den letzten drei Spielen gespielt haben. Ich möchte der Mannschaft zu diesem Sieg gratulieren.“