Sieht man sich die aktuelle Tabellensituation an, dann haben nur noch der HB Düdelingen und der HB Esch eine kleine Chance, die Final-Four-Runde (23. und 24. März in Differdingen) zu erreichen.
Die Red Boys und Käerjeng liegen in ihren Gruppen weit abgeschlagen auf dem letzten bzw. auf dem vorletzten Tabellenplatz. Drei Siege und drei Unentschieden, so lautet die bisherige Bilanz der Luxemburger Teams aus den sechzehn Begegnungen der beiden ersten Spieltage. Kommen am Samstag und Sonntag nicht einige Siege für den HBD und Esch hinzu, dann ist der letzte Spieltag am 2. und 3. März gegen die Belgier so gut wie bedeutungslos.
Gruppe A
In Gruppe A, deren Spiele im „Käerjenger Dribbel“ bzw. im Düdelinger „Hartmann“ ausgetragen werden, warten mit Spitzenreiter Zwartemeer und dem Tabellendritten Limburg zwei ganz starke und unbequeme Gegner. Vor allem Zwartemeer beeindruckte vor zwei Wochen mit klaren Siegen gegen Antwerpen und Hasselt und auch Limburg setzte sich problemlos gegen Antwerpen durch.
Der HBD und Käerjeng müssen daher schon stark auftrumpfen, um die Niederländer zu schlagen, in den Hinspielen vor rund zweieinhalb Monaten gelang lediglich den Düdelingern ein Unentschieden gegen Limburg. „Unsere Priorität und unsere volle Konzentration gelten ganz klar der Meisterschaft. Ambitionen in der Benelux-Liga haben wir keine mehr. Allerdings gehen wir aufs Spielfeld, um jedes Match zu gewinnen. Aufgrund der Doppelbelastung werde ich unsere Leistungsträger in den Spielen gegen die Niederländer bzw. gegen die Belgier aber nicht zu sehr beanspruchen“, sagte Käerjengs Trainer Peter Brixner.
Gruppe B
In Gruppe B ist die Ausgangslage des HB Esch auch nicht sonderlich optimal. Leader Bocholt (B) ist mit zwölf Punkten kaum noch einzuholen und auch Tongeren (B) und Volendam (NL) haben bereits fünf bzw. vier Punkte Vorsprung auf den Spitzenreiter der SLHL. Esch muss also schon zweimal in den Niederlanden gewinnen, um noch im Geschäft zu bleiben, ein Unterfangen, das bei der aktuellen Form der Schwarz-Weißen nur schwer zu realisieren sein wird.
Dass Emmen und Volendam aber zu schlagen sind, zeigte sich in den Hinspielen, als Pulli und Co. gegen Emmen mit 28:26 gewannen und gegen den Meister der Niederlande nur knapp mit 27:29 unterlagen. Schlusslicht Red Boys hat keine Chance mehr, die Final-Four-Runde zu erreichen. Für die Differdinger sind die beiden Begegnungen eine gute Gelegenheit, um die Form zu pflegen und die Neuzugänge noch besser zu integrieren.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können