Weber erneut unantastbar

Insgesamt 41 Fahrer hatten sich in die Teilnehmerliste des Hauptrennens der Elite, Espoirs und Masters eingetragen. Auf der trotz des ergiebigen Regens der letzten Tage gut zu befahrenden Strecke hatte das Luxemburger Trio Lex Reichling gefolgt von Gusty Bausch (LC Kayl) und Scott Thiltges (LG Alzingen) den besten Start. Erstgenannter versuchte sich in der zweiten Runde abzusetzen, wurde aber wenig später von Sascha Weber eingeholt. Eine Runde später hatte sich auch Jonas Ljungblad, der schwedische Teamkollege von Weber, zur Spitze hinzugesellt.

Die Ergebnisse

Elite/Espoirs/Masters (41 Teilnehmer):
1. Sascha Weber (CCI Differdingen) in 54:55, 2. Lex Reichling (1. Espoir – TT Préizerdaul) auf 0:54, 3. Felix Drumm (2. Espoir – D) 1:34, 4. Jonas Ljungblad (CCI Differdingen) 1:46, 5. Gusty Bausch (LC Kayl) 1:58, 6. Jérôme Junker (Tooltime Préizerdaul) 2:09, 7. Dany Lacroix (3. Espoir – B) 2:44, 8. Scott Thiltges (4. Espoir – LG Alzingen) 4:00, 9. Philipp Bützow (UC Dippach) 4:12, 10. Olivier Laterza (LG Bartringen) 4:14, 11. Edwig Cammaerts (B) 4:47, 12. Philipp Becker (D) 5:05, 13. Jérôme Theis (5. Espoir – LG Alzingen) 5:18, 14. Paul Bentner (VC Diekirch) 6:10, 15. Nelson Luis (LC Kayl) 6:25, 16. Pol Weisgerber (LG Bartringen) 6:37, 17. Tom Flammang (LG Bartringen) 6:39, 18. Rick Theis (6. Espoir – LG Alzingen) 7:47, 19. Bob Wagner (UCN Ettelbrück), 20. Fabien Gresnik (F) beide auf 1 Runde.

Junioren (13):
1. Marco König (D) in 45:23, 2. Rémi Mertz (B) gleiche Zeit, 3. Luc Turchi (TT Préizerdaul) 1:11, 4. Eric Gleis (TT Préizerdaul) 3:30, 5. Joe Wirtz (TT Préizerdaul) 4:00.

Débutants/Damen (11):
1. Colin Heiderscheid (UC Dippach) in 34:21, 2. Pit Leyder (VC Diekirch) auf 0:31, 3. Michel Ries (UC Dippach) 1:44, 4. Noah Fries (LC Tetingen) 2:46, 5. Max Bäcker (UC Dippach) 4:29, 6. Suzie Godart (1. Dame – CCI Differdingen) 4:34.

Mitte des Rennens machte Weber dann Ernst und konnte schnell einen komfortablen Vorsprung auf Reichling und Ljungblad herausfahren. Nach sieben der insgesamt neun Runden lag Weber 35″ vor Reichling, gefolgt von Bausch, Ljungblad und dem erst 18-jährigen Deutschen Felix Drumm.

Nach knapp 55 Minuten überquerte Weber den Zielstrich mit einem deutlichen Vorsprung vor Reichling und Drumm und trug seinen Namen, nach 2011, erneut ins Palmarès ein.

Kämpferisch

Gusty Bausch, der zum Auftakt auf seiner Heimstrecke in Brouch noch Zweiter geworden war, haderte mit seinem Schicksal: „Ich bin überhaupt nicht zufrieden, weder mit meinem Rennen noch mit meiner Vorbereitung. In der vorletzten Runde hatte ich ein Problem mit meinem Hinterrad und verpasste dadurch einen Platz auf dem Podest. In Kayl werde ich alles dransetzen, um zu gewinnen“, so der Landesmeister kämpferisch.

Sascha Weber erzählte in seiner gewohnt lässigen Art und Weise, wie sein Erfolg zustande kam: „In der ersten Hälfte des Rennens hab ich gesehen, dass Jonas vorn mit dabei war, und bin deswegen kein allzu schnelles Tempo gefahren. Danach hab ich von der steilen Zielgeraden profitiert, um mich entscheidend abzusetzen. Mein Saisonziel sind die Deutschen Meisterschaften, wo ich das oberste Treppchen anvisiere.“

Zufrieden

Lex Reichling, der diesmal vom Pech verschont blieb, war mit seinem zweiten Rang sehr zufrieden: „Nach einem sehr schnellen Beginn gelang es mir, an der Spitze zu bleiben. Ich bin stolz darauf, meinen zweiten Platz im Verlauf des Rennens verteidigt zu haben. Die Strecke war sehr schnell und ist mit ihren vielen Richtungswechseln den internationalen Rennen sehr ähnlich. Der Parcours nächsten Sonntag in Kayl ist technischer, daher werden die Abstände geringer sein. Mein Ziel ist es, demnächst einen regionalen Cross zu gewinnen.“

Den Sieg bei den Junioren sicherte sich der 17-jährige Deutsche Marco König vor Rémi Mertz aus Belgien. Bester Luxemburger war Luc Turchi aus dem Pratzerthal.

Seinen ersten Sieg bei den Débutants feierte Colin Heiderscheid vom Klub des Organisators vor Pit Leyder (VC Diekirch) und seinem Teamkollegen Michel Ries. Schnellste der drei Damen am Start war Suzie Godart vom CCI Differdingen.