Laut dem Pressesprecher der Justiz, Henri Eippers, wurden in den vergangenen Tagen Radfahrer, Teamchefs und Sportliche Direktoren von der Polizei verhört. «Vor allem geht es darum, herauszufinden, ob eventuell schlechte Straßenverhältnisse zu dem Sturz geführt haben», so Eippers gegenüber dem Tageblatt.
Obwohl die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, würde laut dem Pressesprecher der Justiz alles darauf hindeuten, dass keine Steine auf der Straße oder Schlaglöcher zu dem Sturz geführt haben.
So hatte sich keiner die 3. Etappe der Flèche du Sud vorgestellt. Nach gerade mal neun Kilometern kam es vergangenen Freitag zwischen Hostert und Nagem zu dem schweren Massensturz, woraufhin 14 Fahrer ins Krankenhaus transportiert werden mussten und das Rennen anschließend annulliert wurde. Zum Zeitpunkt des Unglücks raste das Peloton mit etwa 70 km/h auf der schmalen Straße hinunter nach Nagem. Ausweichen war bei dieser Geschwindigkeit nicht möglich.
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